Technisches Know- How trifft biologisches Know- How
Die „beste“ Monitoringmethode gibt es nicht! Wir kennen die meisten und beraten Sie gerne. Unsere Offenheit verhilft uns zu Fortschritt, so forschen und entwickeln wir ständig. Sei es der Einsatz neuer Technologien oder die Entwicklung neuer Studiendesigns.
Zwischen „Maus“ und „Rothirsch“ ist vieles denkbar und für alles andere sind wir immer offen … sprechen Sie uns einfach an.
News
Oktober 2019
Wir starten ein Genotypisierungsprojekt für Rotwild in Vorarlberg, Österreich
August 2019
Wir testen neue luftgestützte und terrestrische Studien-Designs in den Alpen
Juni 2019
Trotz der Hitze: Gamsmonitoring im Nationalpark Triglav
Standardisierte IR-VIS-Befliegung
Während die thermischen Infrarotdaten der Detektion der Tiere dienen, werden die hochaufgelösten visuellen Daten für die Artansprache genutzt. Für eine genauere Bestandsschätzung werden mittlerweile abdeckungsspezifische Entdeckungswahrscheinlichkeiten genutzt. Werden viele Tiere unter dichtem Nadelwald detektiert, führt eine geringe Entdeckungswahrscheinlichkeit zu einem höheren Schätzanteil, während für entlaubten Laubwald hohe Entdeckungswahrscheinlichkeiten zu einem hohen Zählanteil führt. Mit der Flughöhe über Grund und dem Öffnungswinkel der Kamera kann ein klarer Flächenbezug hergestellt werden. Neben der Dichteschätzung liefert diese Methode auch wertvolle Informationen zur Verteilung der Tiere und der Habitatnutzung.
Aktive Befliegung
Aktive Suchflüge nach Ungulaten sind vor allem für offene und halboffene Habitate und rudelbildende Tiere geeignet. Auch Wasserflächen und Küstenbereiche lassen sich gut befliegen. Die Tiere werden mit Schrägaufnahmen dokumentiert und nachträglich ausgezählt. Die Daten werden meist als Index für steigende oder fallende Bestände genutzt, sodass diese Methode vor allem von einer Zeitreihe lebt. Die aktive Befliegung ist eine nahezu störungsfreie, schnelle und kostengünstige Methode.
Wildtiergenetik
Wir beraten Sie gern bei der Planung und Vorbereitung von wildtiergenetischen Projekten und Fragestellungen. Da wir ebenso umfangreiche Erfahrung in der Durchführung von Freilandbeprobungen wie auch in der Auswertung genetischer Daten besitzen, können wir Ihre Projekte von der Planung bis hin zur populationsgenetischen Auswertung oder Populationsschätzung begleiten. Wir arbeiten mit einem in Kaiserslautern ansässigen molekularbiologischen Labor zusammen (Firma Seq-IT; www.seqit.de), das auf die Analyse kleinster DNA-
Beispiele für genetische Fragestellungen sind:
- Bestandsschätzungen
- Bestimmung des Gechlechterverhältnisses
- Verwandtschaftsanalysen
- Populationsgenetische Auswertungen
- Raumnutzung / Wanderbewegung
- Artenschutzgenetik (z. B. Wildkatze vs. Hauskatze, Fledermaus, etc.)
Scheinwerfertaxation
Das Untersuchungsgebiet wird nachts mit geländegängigen Fahrzeugen befahren und die Flächen rechts und links mit Scheinwerfern abgesucht. Es werden vor allem die attraktiven Äsungsflächen abgeleuchtet. Angewendet wird diese Methode im deutschsprachigem Raum v. a. für Rothirsch, Damhirsch und Hase. Als einfache Methode lässt sie sich gut unter Einbindung von Freiwilligen zum Beispiel in einer Hegegemeinschaft anwenden.
IR-Taxation/Distance Sampling
Hier wird das Untersuchungsgebiet nachts mit Wärmebildtechnik beprobt. Ein „Lauscher“ hinter dem Busch reicht zur Detektion. Für eine Distance-
Weiterhin nutzen wir ein Schwenk-
Mediation
Schon die Vogelperspektive verhilft uns zum notwendigen Überblick. In Verbindung mit Daten wie Bestandsschätzungen, Lebensraumkartierungen, Abschusszahlen und Interaktion zwischen Forst, Jagd und Landwirtschaft, setzen wir ein schlüssiges Puzzle zusammen. Unsere Objektivität und Sachkenntnis bringt alle Beteiligten an einen Tisch. Und gemeinsam finden wir Lösungen!
Karten/Kartierung
Zum einen führen wir Kartierungen im Feld (Vegetation, Kleinsäuger, etc.) durch und zum anderen erstellen wir gerne für Sie Fernerkundungsprodukte wie Orthofotomosaike und 3D Oberflächenmodelle.
Die Kombination aus Feldkartierung und Fernerkundung kann für bestimmte Fragestellungen sehr hilfreich sein. Mit unserem eigenen Forschungsflugzeug sind wir so flexibel, dass auch für kleinere und mittlere Flächen Zeitreihen (Vegetationsstadien, Vernässungszustände, etc.) schnell und kostengünstig erstellt werden können.